Heuneburg
Etwa zwei Kilometer südlich der Heuneburg liegt in der Donauebene eine Gruppe von sieben Grabhügeln. Sechs dieser Grabhügel sind heute durch die moderne Landwirtschaft vollkommen verschliffen und zerstört worden und mit bloßem Auge kaum noch im Gelände zu erkennen. Von ihrer ehemaligen Mächtigkeit zeugt jedoch der siebte - „Bettelbühl“ genannte – Grabhügel, der heute noch eine Höhe von knapp 4 m und einen Durchmesser von ca. 60 m aufweist. Obwohl hier Generationen von Forschern mit Fug und Recht die Bestattungsplätze von frühkeltischen Adligen vermuteten, fanden hier bis vor wenigen Jahren niemals wissenschaftliche Ausgrabungen statt. Erst die Entdeckung eines reich mit Goldschmuck ausgestatteten frühkeltischen Kindergrabs, das im Jahre 2005 beim Umpflügen des als Maisackers genutzten Areals erfasst und teilweise zerstört wurde, zwang die archäologische Denkmalpflege zum handeln.
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