Bergung & Transport
Unscheinbare Fläche mit bedeutendem Inhalt!
Beginn der Grabungskampagne.
Die Anlieferung der Stahlrohre um das Grab zu unterfangen.
Die Arbeiten vor Ort fanden unter extremen Witterungverhältnissen statt. So schien es wie ein Trostpflaster, wenn sich die Natur von ihrer schönsten Seite präsentierte und das Grabungsareal in ein verheißungsvolles Licht tauchte.
Am 21. Dezember 2010 befanden sich die Vorbereitungen für die Bergung des Grabes in den letzten Zügen. Insgesamt 14 Stahlrohre, die mit ausreichender Pufferzone unter dem Grab hindurchgetrieben wurden, sichern die Unterseite der Grabkammer. Ein Rahmen aus Stahlplatten stützt die Seitenwände.
Die extremen Witterungsverhältnisse, die Mensch und Material nahe der Leistungsgrenze brachten, drängten teils bis spät in die Nacht auf einen baldigen Abtransport.
Am 28. Dezember 2010 war es dann so weit:
Die spektakuläre Bergung erfolgte trotz Schneemassen bei frostigen Temperaturen.
Der Block musste jedoch noch eine Nacht länger in der Nähe seines Ursprungsorts verweilen bevor er auf reisen durfte, da wieder mal starker Schneefall einsetzte. Am nächsten Tag konnte jedoch um 12 Uhr die Fahrt per Spezialtieflader über die Straßen des Landes starten. Nach 8 Stunden Fahrt Richtung Stuttgart mit Polizeieskorte kam der Block wohlbehalten an seinem Bestimmungsort an, wo er in den kommenden Monaten von den Restauratoren und Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege weiter freigelegt und ausgewertet werden soll.
Informationen über den weiteren Verlauf befinden sich in der Rubrik METHODISCHES VORGEHEN.
IMPRESSUM | DATENSCHUTZ
© Landesamt für Denkmalpflege / Regierungspräsidium Stuttgart
webdesign: bodon, konzeption und gestaltung, stuttgart